Schädlinge im Haus und Garten – Mit diesen Tipps werden Sie Mäuse vertreiben

Stellen Sie sich einmal vor, dass Sie Mäuse im Haus oder Mäuse im Garten haben. Schnell wollen Sie diese flinken Nager loswerden und sich nicht mehr vor ihnen erschrecken, wenn sie Ihnen schnell vor den Füßen langlaufen. Durch dieses Erschrecken und den hinterlassenen Mäusekot entsteht bei uns leicht der Ekel. Hinzu kommt, dass die Mäuse Krankheiten übertragen können, wenn wir mit ihnen dicht an dicht zusammenleben, ihren Kot in unserer Umgebung haben und sie sich mit uns die Lebensmittel teilen. Lesen Sie hier, mit welchen Tipps Sie das Nagerproblem beheben können.

Mäuse vertreiben – Ist jedes Mittel geeignet?

Mäuse im Haus oder Mäuse in der Wohnung sind die Horrorvorstellung für uns. Hier ist in der Regel der Handlungsbedarf schneller gegeben, als wenn sich die Mäuse im Garten einnisten. Wir wollen unsere vier Wände sauber haben und nicht ungefragt mit den kleinen Nagern teilen. Hier leben wir sauber und mit unseren Haustieren und Kindern zusammen. Mäuse und Mäusekot gehören da nicht hin. Übrigens muss es nicht bedeuten, dass wir dreckig sind, wenn sich Mäuse bei uns einnisten. Allerdings fühlen sich die Menschen schnell so und wollen deswegen nicht, dass jemand etwas von den ungebetenen Gästen mitbekommt.

Außerdem erschrecken wir Menschen uns, wenn eine Maus plötzlich durch den Raum oder über die Küchenarbeitsplatte huscht. In unserem Heim möchten wir die Ruhe genießen und einen erholsamen Schlaf haben. Es ist unser Rückzugsort. Wildmäuse, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen sind, finden in unserem Haus oder unserer Wohnung den idealen Zufluchtsort. Wenn wir aber zusammen mit ihnen unserer Lebensmittel verspeisen, können wir Krankheiten bekommen. Die Tiere können uns auch anstecken, in dem sie ihren Kot in unserem Lebensraum verlieren. Sobald Sie also Mäuse in Ihren vier Wänden feststellen, werden Sie die Mäuse fangen wollen.

Hierfür sollte Ihnen aber nicht jedes Mittel recht sein. Es gibt am Markt Gifte, die die Nager töten. Allerdings haben diese auch den Nachteil, dass sie uns Menschen nicht guttun. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass sich bei uns körperliche Reaktionen einstellen, wenn wir mit ihnen in Kontakt kommen. Im ersten Schritt bieten sich Lebendfallen an. Sollten diese nicht ausreichen, gibt es auch andere Fallen, die die Nager töten. Hierbei haben Sie die Wahl aus solchen, die mit oder ohne Gift funktionieren. Grundsätzlich ist hierbei die individuelle Situation zu beachten. Leben Kinder oder Haustiere mit in dem Haus oder der Wohnung, sollte von Giften abgesehen werden. Im Zweifel ist hier der Rat eines Kammerjägers gefragt. Sicherheit geht immer vor, denn wir wollen zwar unseren Lebensraum von den Mäusen befreien, aber niemandem sonst einen vermeidbaren Schaden zufügen oder ihn einer unnötigen Gefahr aussetzen.

Mäuse im Garten – Wie können Sie diese ausfindig machen?

Sind die Nagetiere im Garten, so werden Sie diese schnell vertreiben wollen. Hierfür gibt es weitere Möglichkeiten zur Beseitigung der Wildtiere. Sie können beispielsweise Räucherpatronen einsetzen oder auf Giftweizen zurückgreifen. Hier besteht aber ein Problem. Sie pflanzen im Garten Obst, Gemüse und Kräuter an. Hier mit Giften zu arbeiten, ist nicht unbedingt sinnvoll. Sie können damit auch andere Tiere gefährden. Haben Sie Haustiere im Garten? Sind öfter Kinder zu Besuch? Sicherlich wollen Sie diesen nicht unnötig schaden. So wie Blaukorn zur Vertreibung von Schnecken Ihrem Hund schaden kann, ist es auch hier wichtig, dass Sie sich vor der Verwendung gut informieren. Um einen Überblick über die Lage zu bekommen, sollten Sie zunächst einmal Ihren Garten genau ansehen. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Pflanzen angeknabbert sind und möglicherweise nicht mehr richtig gedeihen, kann dies ein Anhaltspunkt sein, der für eine Mäuseplage spricht.

Zeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, wenn Sie mit Mäusen zu tun haben. Einmal fressen sie die Wurzeln von jungen Bäumen und Ziersträuchern, die Blumenzwiebeln und Gemüse an. Hierdurch können die Pflanzen nicht richtig wachsen und gedeihen. Die Übeltäter sind in diesen Fällen meist die Feldmaus und die Schermaus. Die Feldmaus kann zehnmal im Jahr etwa vier bis acht Junge pro Wurf austragen. Nicht auszudenken, was da in Ihrem Garten los wäre! Es ist nur nachvollziehbar, dass Sie die Mäuse aus Ihrem Garten vertreiben möchten. Schnell kann sich hier eine Plage entwickeln, die die Ruheoase in einen Zoo und ein Nagerparadies verwandelt. Übrigens erreicht die Feldmaus eine Größe von bis zu 12 Zentimetern.

Hinzu kommt, dass die Feldmaus üblicherweise in einer Art Kolonie lebt. Sie hat sich ein Heim geschaffen, dass aus vielen kleinen Gängen besteht. Gespickt sind diese oberirdischen Laufbahnen mit mehreren Aufstiegen und Ausstiegslöchern. Lockere und aufgewühlte Erde spricht dafür, dass die Feldmaus es sich bei Ihnen gutgehen lässt.

Stolze 20 Zentimeter Körpergröße kann die Schermaus erreichen. Sie wird auch als Wühlmaus bezeichnet. Genau an diesen Wühlstellen können Sie in Ihrem Garten erkennen, dass sich die Schermaus bei Ihnen eingenistet haben könnte. Charakteristisch für sie sind übrigens die vier Schneidezähne, die optisch an einen Biber erinnern.

Mäuse bekämpfen – Welche Hausmittel helfen gegen Mäuse?

Jetzt geht das darum, die Mäuse vertreiben zu können. Für die Schermaus eignen sich Schlagfallen, die idealerweise an den Stellen platziert werden, an denen viele Wühlstellen auftreten. Erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen, indem Sie mehrere Fallen aufstellen. Mäuse fangen ist tatsächlich nicht ganz einfach. Stellen Sie Schlagfallen in den Gängen auf. Hierzu wird ein Stück von etwa 20 Zentimetern Länge freigelegt. In diesem wird die Schlagfalle aufgestellt. Wichtig ist dabei, dass in die Fallenöffnung Licht einfällt.

Die Wühlmaus neigt dazu, diese Öffnung wieder zu verschließen, da sie lichtscheu ist. Wenn das nicht passiert, können Sie davon ausgehen, dass dieser Gang nicht von der Maus bewohnt wird. Die Öffnungen der Schlagfallen müssen mit einem Brett bedeckt werden, wenn die Fallen in den Gängen eingestellt worden sind. Da Nager feine Nasen haben, sollten Sie beim Umgang mit den Fallen Gummihandschuhe tragen. Zusätzlich können Sie die Schlagfallen mit Erde einreiben, damit die Maus keinen Fremdgeruch wahrnimmt.

Setzen Sie präventiv auch auf Hausmittel. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, junge Bäume mit einem speziellen Mäusegitter zu schützen. Auf diese Weise bleiben die Wurzeln erhalten. Außerdem lassen sich Mäuse im Garten davon abhalten, an Pflanzen zu gehen, wenn Sie leere Glasflaschen aufstellen. Sie nehmen hierzu einen Holzstab, stecken ihn in den Boden und stecken die leere Flasche über Kopf darauf. Die Öffnung sollte wenige Zentimeter über dem Boden sein. Der Wind erzeugt dann einen Pfeifton, der die Mäuse vertreiben kann, bevor sie sich über die Blumen und das Gemüse hermachen.

Vermeiden sollten Sie das Fluten der Gangstruktur der Mäuse. Sie haben sonst viel Wasser unterhalb Ihrer Pflanzen. Es schadet dem Boden und den Blumen, Bäumen und Gemüse. Die Maus treibt dennoch in der Regel weiterhin Ihr Unwesen in Ihrem Garten. Sie können aber Pflanzen gezielt einsetzen, um die Mäuse von einer Einnistung abzuhalten. Hierzu zählen beispielsweise Knoblauch und die Kaiserkrone. Außerdem reagiert die Maus mit einer Abneigung gegen Bohnenkraut, Dill, Kapuzinerkresse und Thymian.

Fazit

Mäuse im Haus sind arg unangenehm. Generell werden die Nager mit Dreck und einer ungepflegten Umgebung in Verbindung gebracht. Das muss aber nicht zutreffen. Die Nager suchen nach Nahrung und Nistplätzen. Deswegen können Sie auch Mäuse in der Wohnung haben. In beiden Fällen sollten Sie es mit Hausmitteln versuchen, die Wildtiere loszuwerden. Sollten in Ihrem Haushalt Haustiere und Kinder leben, halten Sie mit einem Fachmann Rücksprache, bevor Sie Fallen mit Giftködern einsetzen.

Wenn Sie Mäuse im Garten haben, werden Sie die Tiere vertreiben wollen. Sie bemerken die Feldmäuse und Schermäuse meist daran, dass Ihre Pflanzen Schäden aufweisen und nicht richtig gedeihen. Mit Schlagfallen können Sie die Wildtiere loswerden. Übrigens können Sie Ihren Garten präventiv so gestalten, dass Mäuse sich gar nicht erst dort einnisten wollen. Auf diese Weise werden Sie Ihren Garten als Ruhepol im Alltag genießen können.

Sicher Bezahlen:
Wir versenden mit:   
Service Hotline

Telefonische Unterstützung und Beratung unter:
04488 / 89 65 79

Mo. – Do.: 10:00 – 12:00 & 14:00 – 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 12:00 Uhr

Oder per Mail unter: info@agrarflora.de

© 2022 – agrarflora.de | All rights reserved